http://www.youtube.com/watch?v=BPtoOqgcsDs&noredirect=1Ref.: Du warst mei erste große Liebe,
i hab' ned g'wußt, was da passiert mit mir,
i hab' den ganzen Tag nur an di 'dacht
und in der Nacht hab' i träumt von dir.
Du warst mei erste große Liebe,
i hab' nimmer g'wußt, was i tu oder red',
und wir waren beide völlig ahnungslos,
doch miteinander san ma d'rauf'kommen
wie's geht.
(Wolgang Ambros)
Die große Liebe, ein Thema, die jemanden ein ganzes Leben lang begleiten kann. Gut oder schlecht, fragt man sich da.
Tja, wenn einem die große Liebe ein Leben lang begleiten darf - bis das der Tod uns scheidet - wunderschön oder?
Aber ist es dann noch die große Liebe??? Bis zum Ende durchgehalten? Oder glücklich bis zum Ende unserer Tage? Das ist hier die Frage. Und was, wenn man denjenigen nie haben konnte oder eben nur kurz?
Was bezeichnet man als die große Liebe?
Den Menschen, den man nicht haben konnte? Oder den man hatte und dann doch nicht und man sich die ganze Zeit ausmalt, wie es wohl gewesen wäre wenn??? Oder Menschen, die wir zu früh verloren haben durch schlimme Schicksale?
Mit zehn schon ein bißchen verliebt, himmelt man denjenigen schon an, aber nur heimlich, mit dreizehn wird es schon ein bißchen deutlicher und die ersten Flirtversuche finden statt - erfolglos - mit fünfzehn der erste Kuss, mit sechzehn die ersten Liebesbezeugungen. Man trifft sich heimlich und genießt diese Momente außerordentlich. Man trifft sich in der Discothek oder auf einem Fest, doch was passiert da? Er kennt mich auf einmal kaum mehr. Ein Gruß ist alles! Ein Kopfnicken oder ein Wink aus der Ferne. Er steht nicht zu mir, tut so, als wäre noch nie etwas zwischen uns gewesen ... .
Die Freunde sind wichtiger und es ist ihm anscheinend peinlich. In diesem Moment bricht die Welt zusammen. Und so geht es Monate. Mal so - mal so. Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.
Vielleicht ist man mit dem oder derjenigen dann sogar ein paar Monate zusammen und liebt diesen Menschen abgöttisch und dann kommt das AUS - einfach so, von jetzt auf dann, von heute auf morgen - einfach so. Ohne Grund, man weiß einfach nicht wieso. Was hat man denn falsch gemacht??? Man grübelt und macht sich Gedanken in einem fort. Kein Ende ist in Sicht, man sucht alle Fehler bei sich und man ist doch so verliebt! Wie kann das sein, daß dieser Mensch mich nicht mehr liebt, daß muß doch auf Gegenseitigkeit beruhen oder? Er/sie muß mich doch auch noch lieben. Alles war doch so perfekt.
Man hat kaum mehr den Blick fürs Wesentliche. Für Dinge die auch negativ waren. Man blickt nur mehr auf die schönen Dinge zurück, denn es war ja alles so traumhaft. Mit diesem Menschen wollte ich alt werden, ich werde nie wieder jemanden finden, der so ist wie er/sie.
Man kastelt sich ein und läßt nichts Neues mehr zu.
Selbst wenn man einen neuen Partner findet, fängt man an zu vergleichen oder denkt trotzallem immer wieder an ihn/sie, man träumt von ihm/ihr und denkt fast täglich an ihn/sie.
Man kann einfach nicht loslassen und neue Partner haben kaum eine Chance. Die Latte ist viel zu hoch oben, war doch mit dem anderen alles perfekt! Da hat es nichts schlechtes gegeben. Vielleicht mal kleine Reibereien, aber nichts wichtiges.
Aber ich frage mich jetzt, wenn an dem anderen alles so perfekt war bzw. an der vorigen Beziehung, warum hat es dann nicht geklappt??? mmmhhhhh
So, nun sollte man mal beginnen, ein bißchen ehrlich zu sich selbst zu sein! Vielleicht wars ja doch nicht so perfekt. "Naja, wir haben oft gestritten, aber sich eh wieder versöhnt! oder "Er hat mich ständig betrogen - ich hab ihn öfters betrogen, aber ich hab ihn eh verziehen - er hat mir verziehen!" Wie auch immer. Es gibt keine Beziehungen, die so richtig perfekt sind. Anecken, sich die Haare raufen, diskutieren - das alles gehört dazu.
Und es gehört auch dazu für die "ehemals große Liebe" mal die rosarote Brille abzunehmen, die man anscheinend, wenn man an diesen Menschen denkt, immer noch trägt. Wie sehr einem das Herz aufgeht, wenn man an diesen Menschen denkt, die Sehnsucht, die einem fast zerreist. Wie schön es doch hätte werden können???
Die Frage nach dem, aber was wäre gewesen WENN??? Ja, wenn das Wörtchen WENN nicht wär, wär mein Vater Millionär.
Die erste große Liebe existiert nur, wenn man mit diesem Menschen, daß Verliebt sein, nicht ausleben konnte!
Denn man unterscheidet zwischen dem Verliebt sein und der sehenden Liebe. Die sehende Liebe, die sich von Tag zu Tag entwickelt, die klein beginnt und groß endet.
Blicken wir doch nicht zurück sondern nach vorn. Wir sollten dankbar sein, für die Erfahrungen, die wir gesammelt haben und die schönen Dinge, die wir erlebt haben.
Vielleicht gibt es den passenden Deckel ja gar nicht, sondern man muß zusammen wachsen, bis der Deckel zum Topf paßt oder umgekehrt!!! Sollte man doch die Latten etwas niedriger setzen und für alles Neue offen sein und das Herz öffnen, für das was noch kommt!
i hab' ned g'wußt, was da passiert mit mir,
i hab' den ganzen Tag nur an di 'dacht
und in der Nacht hab' i träumt von dir.
Du warst mei erste große Liebe,
i hab' nimmer g'wußt, was i tu oder red',
und wir waren beide völlig ahnungslos,
doch miteinander san ma d'rauf'kommen
wie's geht.
(Wolgang Ambros)
Die große Liebe, ein Thema, die jemanden ein ganzes Leben lang begleiten kann. Gut oder schlecht, fragt man sich da.
Tja, wenn einem die große Liebe ein Leben lang begleiten darf - bis das der Tod uns scheidet - wunderschön oder?
Aber ist es dann noch die große Liebe??? Bis zum Ende durchgehalten? Oder glücklich bis zum Ende unserer Tage? Das ist hier die Frage. Und was, wenn man denjenigen nie haben konnte oder eben nur kurz?
Was bezeichnet man als die große Liebe?
Den Menschen, den man nicht haben konnte? Oder den man hatte und dann doch nicht und man sich die ganze Zeit ausmalt, wie es wohl gewesen wäre wenn??? Oder Menschen, die wir zu früh verloren haben durch schlimme Schicksale?
Mit zehn schon ein bißchen verliebt, himmelt man denjenigen schon an, aber nur heimlich, mit dreizehn wird es schon ein bißchen deutlicher und die ersten Flirtversuche finden statt - erfolglos - mit fünfzehn der erste Kuss, mit sechzehn die ersten Liebesbezeugungen. Man trifft sich heimlich und genießt diese Momente außerordentlich. Man trifft sich in der Discothek oder auf einem Fest, doch was passiert da? Er kennt mich auf einmal kaum mehr. Ein Gruß ist alles! Ein Kopfnicken oder ein Wink aus der Ferne. Er steht nicht zu mir, tut so, als wäre noch nie etwas zwischen uns gewesen ... .
Die Freunde sind wichtiger und es ist ihm anscheinend peinlich. In diesem Moment bricht die Welt zusammen. Und so geht es Monate. Mal so - mal so. Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt.
Vielleicht ist man mit dem oder derjenigen dann sogar ein paar Monate zusammen und liebt diesen Menschen abgöttisch und dann kommt das AUS - einfach so, von jetzt auf dann, von heute auf morgen - einfach so. Ohne Grund, man weiß einfach nicht wieso. Was hat man denn falsch gemacht??? Man grübelt und macht sich Gedanken in einem fort. Kein Ende ist in Sicht, man sucht alle Fehler bei sich und man ist doch so verliebt! Wie kann das sein, daß dieser Mensch mich nicht mehr liebt, daß muß doch auf Gegenseitigkeit beruhen oder? Er/sie muß mich doch auch noch lieben. Alles war doch so perfekt.
Man hat kaum mehr den Blick fürs Wesentliche. Für Dinge die auch negativ waren. Man blickt nur mehr auf die schönen Dinge zurück, denn es war ja alles so traumhaft. Mit diesem Menschen wollte ich alt werden, ich werde nie wieder jemanden finden, der so ist wie er/sie.
Man kastelt sich ein und läßt nichts Neues mehr zu.
Selbst wenn man einen neuen Partner findet, fängt man an zu vergleichen oder denkt trotzallem immer wieder an ihn/sie, man träumt von ihm/ihr und denkt fast täglich an ihn/sie.
Man kann einfach nicht loslassen und neue Partner haben kaum eine Chance. Die Latte ist viel zu hoch oben, war doch mit dem anderen alles perfekt! Da hat es nichts schlechtes gegeben. Vielleicht mal kleine Reibereien, aber nichts wichtiges.
Aber ich frage mich jetzt, wenn an dem anderen alles so perfekt war bzw. an der vorigen Beziehung, warum hat es dann nicht geklappt??? mmmhhhhh
So, nun sollte man mal beginnen, ein bißchen ehrlich zu sich selbst zu sein! Vielleicht wars ja doch nicht so perfekt. "Naja, wir haben oft gestritten, aber sich eh wieder versöhnt! oder "Er hat mich ständig betrogen - ich hab ihn öfters betrogen, aber ich hab ihn eh verziehen - er hat mir verziehen!" Wie auch immer. Es gibt keine Beziehungen, die so richtig perfekt sind. Anecken, sich die Haare raufen, diskutieren - das alles gehört dazu.
Und es gehört auch dazu für die "ehemals große Liebe" mal die rosarote Brille abzunehmen, die man anscheinend, wenn man an diesen Menschen denkt, immer noch trägt. Wie sehr einem das Herz aufgeht, wenn man an diesen Menschen denkt, die Sehnsucht, die einem fast zerreist. Wie schön es doch hätte werden können???
Die Frage nach dem, aber was wäre gewesen WENN??? Ja, wenn das Wörtchen WENN nicht wär, wär mein Vater Millionär.
Die erste große Liebe existiert nur, wenn man mit diesem Menschen, daß Verliebt sein, nicht ausleben konnte!
Denn man unterscheidet zwischen dem Verliebt sein und der sehenden Liebe. Die sehende Liebe, die sich von Tag zu Tag entwickelt, die klein beginnt und groß endet.
Blicken wir doch nicht zurück sondern nach vorn. Wir sollten dankbar sein, für die Erfahrungen, die wir gesammelt haben und die schönen Dinge, die wir erlebt haben.
Vielleicht gibt es den passenden Deckel ja gar nicht, sondern man muß zusammen wachsen, bis der Deckel zum Topf paßt oder umgekehrt!!! Sollte man doch die Latten etwas niedriger setzen und für alles Neue offen sein und das Herz öffnen, für das was noch kommt!
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